Zu sich kommen

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Zu sich kommen

Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber mir passiert es immer wieder, dass ich mich in gewisser Hinsicht selbst verliere. So gehe ich zum Beispiel oft dann verloren, wenn ich versuche, all die vielen, vielen Anforderungen zu erfüllen, die ich mir oft selbst stelle. Oder wenn ich versuche, es allen recht zu machen. Oder wenn ich in Stress gerate. 

Wenn zu viel Außen mein Leben beherrscht, dann flüchte ich irgendwo hin, wo ich mich selbst erst wieder suchen muss. 

Wir sagen oft so etwas wie „Ich weiß nicht, wo mir der Kopf steht“ und das drückt schon ziemlich genau aus, wie es ist, sich selbst zu verlieren. Nur dass man nicht nur den Kopf verliert, sondern auch den Bauch und im schlimmsten Fall sogar das Herz. Dann können wir nicht mehr fühlen, nicht uns, nicht andere. Dann werden wir zu Hüllen und Fassaden.

Für mich wird es immer wichtiger, immer wieder ganz bewusst inne zu halten und zu mir zu kommen, besonders dann, wenn ich unter Druck stehe und viel zu viel auf einmal will.

Denn ohne mich will ich nicht mehr sein. Ich brauche mich. Ich will mich spüren. 

 

Sich selbst spüren 

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