Ich habe mich viele, viele Jahre lang sowohl beruflich als auch privat mit Themen der Persönlichkeitsentwicklung und dem Selbstmanagement befasst. Ich las unzählige Bücher zu diesen Themen, besuchte Seminare und Workshops, schrieb selbst Artikel, Bücher und Kurse und lernte viele Strategien und Techniken zur persönlichen Veränderung. Ich war nach herkömmlichen Maßstäben sehr erfolgreich: Mitbegründerin und -geschäftsführerin des bekannten Online-Ratgebers Zeit zu leben, Autorin von zahlreichen Büchern, Leiterin von Onlinekursen und realen Workshops, wohlhabend und gut situiert. Mein Leben wirkte wie eines aus dem Erfolgsbilderbuch – perfekt.
Ja, ich war eine Meisterin des Fachs „Persönlichkeitsgestaltung“ geworden, also des Konzepts, dass alles möglich ist, wenn wir nur die richtigen Techniken haben und uns nur doll genug anstrengen. Man muss nur wissen, was man will und dann darauf hinarbeiten. Dann bekommt man genau das Leben, was einen zufrieden und glücklich macht.
Was für ein trauriger Selbstbetrug …
In einigen stillen Momenten ahnte ich sehr wohl, dass hinter all dem schönen Schein viele dunkle Löcher gähnten und dass ganz anderes darauf wartete, endlich gelebt zu werden. Aber ich war so gut darin geworden, mich selbst und auch große Teile meines Lebens zu formen, dass ich die inneren Zweifel mit allen Mitteln überging. Ich übersah vollkommen, dass in meinem Bestreben, das Leben so zu gestalten, wie ich es wollte, ich vor allem eines tat: mich selbst in eine Form zu bringen, von der ich annahm, dass sie erwünscht war. Sehr früh in meinem Leben hatte sich nämlich die tiefe Angst in mir entwickelt (aus der dann eine Überzeugung wurde), so wie ich eigentlich war, nicht liebenswert zu sein. Also musste ich anders werden. Und damit verlor ich mich mehr und mehr.
Mein achtsames Ich erwachte in meiner dunkelsten Stunde. Es war eine Zeit, in der mein bisheriges Leben in Trümmern lag. Ich hatte noch gerade genug Kraft mich von einem Atemzug zum nächsten zu hangeln, als sich etwas in mir zu regen begann: der Impuls, mich endlich (endlich!) mir selbst zuzuwenden.
Der allererste Gedanke dieses Neuen war der:
„Ich darf sein.“
Und mit diesem Satz schlug ich einen neuen Weg ein. Ich hörte damit auf, im Außen nach Lösungen oder gar der Erlösung zu suchen. Ich hörte damit auf, mir die Frage zu stellen, was das Richtige ist. Ich hörte damit auf, mich auf andere auszurichten, sondern ich wandte mich mir selbst zu.
Ich stellte mir selbst zum ersten Mal die Frage:
„Was brauchst du wirklich?“
Und ich fand Antworten. Antworten, die mich erst in winzig kleinen, dann aber auch in großen Schritten in ein Leben führten, das mir so viel mehr entspricht als mein vorheriges. Ein Leben, das mich erfüllt und vor allem satt macht. Ein Leben, in dem ich geben kann, weil ich zu nehmen gelernt habe. Ein Leben, das mich immer achtsamer werden lässt – mir selbst, aber auch anderen gegenüber.
Es war natürlich nicht so, dass ich gleich von einem Tag auf den anderen mit einem Schlag achtsam mir selbst gegenüber war. Immer wieder fiel ich in alte Muster. Muster, mit denen ich mich von mir abschnitt und doch wieder im Außen die Rettung erhoffte. Muster, die mich hart werden ließen und verbittert. Muster, durch die ich immer wieder auf die Nase fiel oder gegen Wände lief. Aber egal, wie weit ich mich von mir entfernte oder wie tief ich stürzte, ich konnte immer einen kleinen Zipfel meines achtsamen Ichs festhalten. Manchmal war es tatsächlich nur dieser winzige Zipfel, der mir blieb, aber immer öfter war es auch mehr: meine innere Stimme, mein Bauchgefühl, eine Gewissheit. Und ich hatte eine kleine Armee an guten Seelen an meiner Seite, die mir Kraft und vor allem Liebe schenkten. Die das, was da aus den Trümmern gefallener Fassaden hervorkroch, mit offenen Herzen in ihre Arme schlossen – mich.
Natürlich zweifelte ich immer wieder an mir, denn ich hatte mich viel zu oft selbst verraten. Aber ich bewies mir, dass ich bereit zum Lernen war. Bereit, mich zu verändern. Bereit, endlich ich zu sein. Und so wuchs langsam eine neue Vertrautheit. Das Leben antwortete auch auf meine kleinen Bemühungen und bestätigte mich. Endlich begann ich wieder, mich selbst zu spüren. Ich musste ganz neu lernen herauszufinden, wer ich bin, was mich ausmacht, was meins ist. Seitdem weiß ich für mich, dass die Frage nach unseren Zielen, also nach dem, was wir wollen, einen vollkommen in die Irre führen kann, wenn man zuvor nicht herausgefunden hat, wer man wirklich ist. Denn ich bin nicht allein damit, dass unser Wollen oft vor allem beinhaltet, jemand anders sein zu wollen und das führt zu so viel Schmerz und Lebensleid.
Heute weiß ich, dass mein achtsames Ich das Kostbarste ist, das ich habe. Und nie wieder möchte ich es verlieren. Jeden Tag neu, ja, manchmal auch in jedem Moment neu, bin ich dabei, den Kontakt zu mir nicht zu verlieren. Mich nicht wieder ablenken zu lassen von schillernden Zielen anderer, von Bildern, denen ich gerne entsprechen würde, von Leitlinien, die ich glaube erfüllen zu müssen. Mich immer wieder mit dem zu verbinden, was in mir ist und was mich ausmacht.
Ich habe ein kleines rotes Herz in mir gefunden. Dieses kleine rote Herz steht für mein urinnerstes Ich, für das, was ich bin und zu geben habe. Es ist mein lebendiges, liebendes Ich. Ich habe es immer geschützt, es ist nie zerstört worden. Aber ich habe es oft so weit weg geschickt, so tief verbuddelt und so gut verborgen, dass ich drohte, es zu vergessen. Dieses kleine rote Herz wächst, wenn ich ihm Liebe schenke, es lieben lasse und es sich zeigen und vor allem geben darf. Es wächst dann und hüpft und singt. Dieses rote Herz schenkt mir meine Flügel, die ich fast zu nutzen vergessen hatte und es schenkt mir eine unbändige Freude auf das Leben. Sie finden das kleine rote Herz im Logo dieses Angebots.
„Mein achtsames Ich“ ist auf der verbrannten Erde gewachsen, die ich komplett umgepflügt und neu bestellt hatte. Zunächst gab es nur meine Website taniakonnerth.de, eine kreative Spielwiese, auf der ich neben meinen Fotos und Gedichten immer auch einige meiner Gedanken mit meiner Leserschaft teilte. Während ich früher für über 100.000 Leser/innen schrieb, wurde ich nun von sehr, sehr viel weniger Menschen gelesen. Gleichzeitig aber bekam ich so viele liebevolle, nährende und bereichernde Rückmeldungen von genau diesen Lesern/innen, dass ich spürte, dass es Sinn macht, weiter zu schreiben – und zwar einfach über mich, über das, was ich erlebe, fühle und für mich herausfinde. Ich weiß ja auch nichts besser als Sie, aber Sie haben mir immer wieder zurückgemeldet, wie hilfreich es ist, wenn ich über mein Suchen und Ringen, mein Finden und Fühlen, meine Gedanken und Erkenntnisse und vieles mehr schreibe. Und genau das möchte ich hier nun weiterführen und freue mich schon jetzt auf alle Kontakte und Begegnungen, die dadurch entstehen.
Lassen Sie sich also einladen, sich für das Thema „Achtsamkeit“ zu öffnen und begeben sich Sie sich auf die Suche nach Ihrem einzigartigen achtsamen Ich. Denn sich zu erlauben, wirklich man selbst zu sein, ist das, was sich für mich als die weit geöffnete Tür zu einem aufregenden, bunten, erfüllenden und uns wirklich entsprechenden Leben herausgestellt hat. Und als Lesetipp steigen Sie am besten mit diesem Artikel in das Thema ein.
Sie erreichen mich per Email und natürlich hier im Blog.
Ihre,
Tania Konnerth
Liebe Tanja,
ein wirklich schönes Projekt. Ich freue mich immer wieder von Dir zu Lesen. Ich habe Dich bereits bei Zeit zu Leben kennen gelernt und bin die Gott sei Dank gefolgt. Es war schön von Deiner Entwicklung zu lesen und es hat mir auch selbst oft geholfen.
Auch ich bin auf dem Weg zu mir und werde mich gerne hier inspirieren lassen.
Danke das Du uns an dieser Entwicklung teilhaben lässt.
Alles liebe
Wolfram
Liebe Tania,
ich „begleite“ dich nun schon seit den Anfangstagen von ZZL, und lese auch deinen Newsletter hier schon einige Zeit. Du hast mich oft inspiriert, in immer kleinen Schritten mich auf den Weg zu mir selber zu machen. Und mich zu trauen, aus meinem eigenen „Ich bin nicht liebenswert“ langsam den Weg dahin zu finden, und zu erkennen, dass es Menschen gibt, die mich tatsächlich nicht nur lieben, wie ich bin, sonern eben weil ich so bin, wie ich bin. Menschlich, auch mal schwach, ein guter, liebevoller und verständnisvoller Zuhörer, aber eben immer ich – so wie ich nun mal bin. Mit einem Lachen, aber auch mit Tränen. Mit einer Vergangenheit, die mich immer mal wieder einholt. Und immer auf dem Weg zu mir selber. Manchmal auf Abwegen, aber wie heißt es so schpön: Umwege erhöhen die Ortskenntnis…
Auf diesem Wege mal wieder ein riesiges „Dankeschön“, dafür, dass du so bist, wie du bist. Und dich nicht versteckst, sondern dich hier so zeigst, wie du wirklich bist.
Ganz liebe Grüße
Tobias
Herzlichen Dank, Ihr beiden. Es ist für mich genauso schön, immer wieder zu erfahren, nicht allein mit all den Themen zu sein.
Liebe Grüße und alles Gute,
Tania
Liebe Tania,
herzlichen Dank für diese tolle Web Seite.
Sie sprechen vieles aus, was sicher oft geschreiben aber für mich noch nie so klar benannt wurde.
Herzlichen Dank.
Petra T.
Das freut mich sehr, Petra.
Ganz herzlich,
Tania
Liebe Tania,
Sie haben den „Weg zum achtsamen Ich“ wundervoll in Worte gefasst, wie ich ihn für mich sehr ähnlich auch schon gegangen bin.
Ich bedaure Menschen, denen nicht bewusst ist, dass sie viel mehr in sich entdecken könnten, wenn sie sich auf den besagten Weg zum „achtsamen Ich“ aufmachen würden. Allerdings lassen sich viele von ihren geschäftigen Aktivitäten, die sie letztlich nicht wirklich glücklich und zufrieden machen, gerne ablenken. Vermute, dass Ängste vor dem Neuen und auch Kritik von Außen, wenn man nicht mehr so „funktioniert“ wie es für andere bequem ist, viele vom ersten Schritt zu lange abhalten.
Ich bin übrigens durch die ZZL-Seiten auf Sie aufmerksam geworden und wurde über den Newsletter darüber informiert, dass Sie neue Wege beschreiten wollen. Mich hat Ihr Newsletter immer am stärken angesprochen und so bin ich gefolgt und erfreut, dass Sie unter anderem auch mich an Ihren inspirierenden Ideen teilhaben lassen :-).
Alles Liebe und weiterhin ein achtsames Gemüt für wundervolle Ideen wünscht
Ute-Ina
Na, dann heiße ich Sie ganz herzlich hier willkommen und wünsche viel Freude mit diesem Angebot,
Tania
Liebe Tanja Konnerth,
zufälligerweise bin ich hier auf Ihrer Seite gelandet. Vor Jahren habe ich mal ein Buch von Ihnen gekauft, türkisblau mit einem halb ausgeschnittenen Seepferdchen auf dem Titelblatt. Darin hatte mich eine Geschichte besonders angesprochen: Diejenige von der Lösung, die einem erst einholen kann, wenn man ihr nicht mehr nachrennt… 😉
Es ist schön und interessant, über Ihr Leben und Lernen zu lesen, nachdem man doch eigentlich der Meinung hätte sein können, sie hätten bereits von Anfang an alles „richtig gemacht“(um sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren). Dies macht mich nachdenklich, denn obwohl ich weiss, dass man Frieden und den Zugang zu sich selbst nur in seinem Inneren/bei sich selbst finden kann, so ist es für mich sehr schwierig, herauszufinden, was ich im Aussen alles ändern könnte und mir zuliebe vielleicht auch sollte… Vielen Dank und mit den besten Grüssen, Judith
Schön, von Ihnen zu lesen, Judith. Ich wünsche Ihnen viele Anregungen hier.
Herzlich,
Tania
Liebe Tania, wir durften uns bereits persönlich kennenlernen und ich freue mich sehr, durch Babette auf diese Deine neue HP-Seite gestupst worden zu sein. 🙂 Die Zeit der Selbstfindung, der Verwirklichung und die Zeit achtsam mit mir zu sein, ist auch für mich ein gr0ßes Thema, gerade aktuell. Ich werde fortan regelmäßig diese Seite besuchen. Viel Erfolg weiterhin und liebe Grüße
Bärbel
Schön, von Dir zu lesen, Bärbel!
Ich freue mich, dass Du hergefunden hast.
Herzlich,
Tania
Liebe Tania,
vielen Dank für den Blick in Dein Innerstes- das liest sich soooo vertraut. ( Ich schreibe mal einfach Du, bin so frei ) Ich beschäftige mich ebenfalls seit geraumer Zeit mit Selbstfindung, Orientierung, Ego, Körper, Ganzheitlichkeit und allem, was so dazugehört und würde so gerne Gedanken, Erkenntnisse, Gefühle und auch Kreatives mit anderen Menschen teilen. Ich weiß aber nicht so recht, wie ich es anstellen kann UND ob ich davon leben könnte… Bist Du für solche Fragen offen?
Herzliche Grüße,
Claudia
Hallo Claudia,
allgemein geantwortet ja, konkret wäre dann zu klären 😀
Schreib mir doch einfach eine Mail.
Herzlich,
Tania
Hab ich gemacht:-), vielen Dank!
Liebe Grüße,
Claudia
Liebe Tanja,
ich finde deine neue Seite sehr inspirierend und verfolge auch deinen Blog immer mal wieder 🙂 Was ich mich aber schon seit langem frage, ich glaube schon seit den späten ZZL-Zeiten: wie sehr beeinflusst eigentlich das Umfeld, beruflicher Erfolg und auch Geld die „die weit geöffnete Tür zu einem aufregenden, bunten, erfüllenden und uns wirklich entsprechenden Leben“?
Ich glaube schon verstanden zu haben, dass das Resümee vermutlich lautet, es seien die kleinen Dinge, die einen glücklich machen. Aber ist das wirklich so? Es ist einfach schöner mit einer Kamera mit guter Lichtstärke zu fotografieren, eine Reise nach Florida oder Bali hinterlässt komplett andere Eindrücke als die jährliche Fahrt an die Ostsee, sich keine Sorgen über den nächsten Sattel oder die Tierarztrechnung zu machen ist sehr viel komfortabler als immer hoffen zu müssen, dass schon nichts passieren wird. Wenigstens mal das Gefühl gehabt zu haben für 100.000 Leser zu schreiben, gesellschaftlich zumindest ausschnittsweise relevant zu sein fühlt sich vermutlich auch anders an als nie größer „gesehen“ zu werden.
Ganz ehrlich interessiert es mich daher, ob du glaubst, auch Menschen ohne diesen Hintergrund könnten auf dem Weg zum achtsamen Ich glücklicher werden? (Ich weiß es nicht, aber ich stelle es mir um ein Vielfaches schwerer vor, wenn man sich im Leben eben nicht so einfach konzentrieren kann auf das, was man gerade fühlt, weil man einfach 1000 andere Dinge im Kopf hat und haben muss, um das tägliche Leben sonst gut zu meistern.)
Ganz herzliche Grüße
Katha
Liebe Katha,
da stellst Du mir schwierige und große Fragen, die ich, fürchte ich, auch nicht klar beantworten kann. Jede/r von uns lebt ja sein eigenes Leben und zu beurteilen, ob ein anderes (also andere Umstände und Gegebenheiten) nun wirklich leichter oder schwieriger sind, ist ziemlich unmöglich, oder?
Grundsätzlich glaube ich, dass eine gewisse existenzielle Sicherung für das persönliche Glück für die meisten Menschen unerlässlich ist. Finanzielle Nöte, Hunger, Existenzängste oder gar Lebensbedrohungen durch Krieg und Gewalt – all das bietet natürlich keinen guten Nährboden. Und doch gibt es Menschen, die auch in solchen Situationen lebendiger und vielleicht sogar „glücklicher“ sind als andere, die alles haben (insofern sind Sicherheit und Besitz auch keine Garantie…). Und wenn Du die Schönheit der Welt und des Lebens nicht sehen kannst, nützt Dir alles Geld der Welt nicht…
Ich denke, es ist kein „Entweder-Oder“, sondern es spielen beide Faktoren hinein: Umstände UND innere Einstellung.
Klar ist es eine feine Sache, Fotos mit einer tollen Kamera zu machen, aber wie viele Menschen haben die besten Kameras und machen damit entweder nichts oder können damit das Schöne auch nicht sehen? Und ja, es ist ein großer Luxus und etwas Wundervolles, überall in die Welt fahren zu können, aber jeder nimmt sich immer mit (man ist kein anderer, bloß weil man in Florida ist) und ja, auch an der Ostsee gibt es ganz Wundervolles zu entdecken!
Ich glaube, dass jede/r von uns seine Päckchen und Pakete zu tragen hat, so dass es nicht darum gehen kann, zu schauen, ob andere es vielleicht leichter haben (meine Erfahrung ist, dass das nicht so ist), sondern wie wir mit eben unseren ganz eigenen persönlichen Herausforderungen ein lebendiges, buntes und schönes Leben leben können. Und das gilt für jede/n von uns.
Herzlich,
Tania
Liebe Tanja,
ganz herzlichen Dank für deine Zeilen, aus denen ich viel mitnehmen kann. Ja, vermutlich ist es das (bei mir), der Gedanke andere hätten es vielleicht leichter als ich. Ich sollte mich von diesem unschönen Gedanken trennen, vermutlich gehen dann auch noch ein paar neue, schöne Türen auf!
Herzliche Grüße und dir viel Freude auf deinem Weg
Katha
Das wünsche ich Dir auch!
Alles Gute,
Tania
Liebe Tania,
da bin ich nun auch auf Deine neue – oder eigentlich nicht mehr ganz neue – Webseite gestoßen (was für ein „Zufall“ und genau zur rechten Zeit…) und dann finde ich mich in Deinen Zeilen so sehr wieder. Wenn ich ganz ehrlich bin, hatte ich Dich seit den Anfängen von Wege zum Pferd immer bewundert, vielleicht sogar ein wenig beneidet – Du schienst Dein Leben so zu leben, wie Du es willst. Und nun lese ich das hier. Und fasse mir an die eigene Nase. Auch bei mir schien im Außen alles perfekt, „erfolgreich“ – aber ich merkte nicht, dass ich mich von mir immer mehr entfernte, immer weniger ICH war. Auch ich musste erst gezwungen werden, das einzusehen. Vielleicht erkennt man dieses kleine Licht nur in tiefster Dunkelheit… Und wie sehr bin ich erschrocken, als ich merkte, wie winzig dieses Licht schon geworden war. Wie schlecht ich mich schon so lange behandelte, wie sehr ich mich verleugnete, wie fest ich schon selbst davon überzeugt war, so wie ich bin, darf ich NICHT sein, denn dann bin ich nicht liebenswert. Und noch mehr erschrak ich über die Erkenntnis, dass vor allem ich selbst mir schon so lange die Liebe entzogen hatte. Ich bin froh, das endlich erkannt zu haben, auch wenn es mir noch nicht immer gelingt, aus den alten Mustern und Überzeugungen auszubrechen. Aber ich bin auf dem Weg – zurück zu mir. Und diese Seiten und Deine Gedanken werden mir ganz sicher dabei helfen… Dafür von ganzem Herzen ein dickes Dankeschön! Almut
Liebe Almut,
ich freue mich sehr, hier von Dir zu lesen. Danke für Deine Zeilen und Deine Offenheit. Ja, auf dem Weg zu sein, genau darum geht es! Und es ist ein wundervoller Weg, nährend und fördernd. Ich möchte keinen Zentimeter mehr zurück.
Ich sende Dir ganze liebe Grüße und freu mich drauf, vielleicht bald wieder mal von Dir zu lesen,
Tania
Hallo liebe Tania,
Du hast hier eine ganz bezaubernde und liebevolle Seite ins mit unbedeutendem Kram überflutete Netz gestellt. Man merkt Deinen Texten an, dass viel von Dir und Deinem Inneren eingeflossen sind. Ich werde mir die Zeit nehmen und die Seite bis in den hintersten Winkel zu durchstöbern. Zur ZEit befinde ich mich in eben jener Phase, in der ich mein neues Leben gefunden habe und mich langsam meiner Berufung entgegen arbeite. Die Rückschläge, Wände und Kopfschmerzen kenne ich nur allzu gut. Seit letztem Jahr weiß ich, dass es für meine Persönlichkeit einen Namen gibt und dass viel mehr Menschen existieren, die mich verstehen und die ich verstehe, als ich jemals für möglich eghalten habe. Erst vor drei Monaten habe ich meine Achtsamkeit vollständig erlangt und hege und pflege sie seitdem. Es ist ein tolles Gefühl, so unerwartet auf immer mehr ähnlich tickende Menschen zu stoßen und ihnen einen Weg zu ihrer Achtsamkeit zeigen zu können.
Zu dem Eintrag von Katha: Ich kann ihre Position sehr gut nachempfinden. Ich hatte nie die Möglichkeiten, teure Urlaube zu machen, nie viel Geld, immer mehr Sorgen, wie es weiter geht. Viel zu viel Ablenkung durch Ängste und den Drang, die Erwartungen anderer zu erfüllen. Ich habe noch nie die Aufmerksamkeit vieler Menschen gehabt und nie den großen Erfolg. Seitdem ich meine drei Ichs synchronisiert und mehr Achtsamkeit für mich entwickelt habe, läuft plötzlich alles, wie von selbst. Ich bekomme das, was ich benötige, zu Preisen, die ich mir leisten kann und auch Unterstützung von allen möglichen unerwarteten Seiten. Außerdem ist es mir möglich, den Hochsensiblen und auch vielen Normalsensiblen in meiner Umgebung effektiver zu helfen. (Ich mache das schon immer, aber früher eben nur mit viel mehr Energieaufwand.)Ich kann jetzt viel mehr Energie dafür aufwenden, andere Menschen zu lieben, denn die ganzen Ablenkungen, die sehr viel Energie gefressen haben, sind verschwunden. Für mich ist jetzt nur noch wichtig, dass mein Grundeinkommen gesichert ist und ich meinen ureigenen Neigungen nachkommen kann, die ich vorher verleugnet habe. Wie Luca Rohleder in seinem Buch schrieb: Ich habe alle meine Ängste überwunden und mein Urvertrauen und meine Lebensfreude gefunden.
Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei, dein kleines rotes Herz zu kultivieren.
Die allerliebsten Grüße aus tiefem Herzen 🙂
Markus
Ganz herzlichen Dank, Markus, für Deine Zeilen und schön, dass Du hergefunden hast!
Ich wünsche Dir viel Freude beim Stöbern und sende liebe Grüße zurück,
Tania
Liebe Tania,
ich bin ganz neu hier auf Deiner Seite und ich fühle „etwas“, was mich bindet und hier lässt. Ich habe gegoogelt „Nähe zu sich selbst“, weil dieses Thema mich in letzter Zeit sehr beschäftigt, was bringt mich mir näher? Welche Dinge bringen mich weiter weg von mir. Und ich fühle mich sehr berührt von Deiner Art zu schreiben und zu beschreiben. Ich finde mich in so vielen Beschreibungen wieder, vielen Dank dafür. Ich bin gespannt, was es hier noch zu entdecken gibt.
Ganz liebe vorweihnachtliche Grüße,
Gülcan
Liebe Gülcan,
wie schön, dass Du hergefunden hast, ich freu mich!
Ganz liebe an Dich,
Tania
Danke für den wertvollen Beitrag! Kein Weg ist so steinig und schwer wie der zu sich selbst. Doch wenn wir Antworten auf die Fragen finden wollen, die uns unruhig und unzufrieden machen, kommen wir um diese Reise nicht herum. Sich selbst anzunehmen bedeutet vor allen Dingen loszulassen: die Gedanken, die Bewertungen, die Vergleiche, die Ängste, die Zweifel, das Recht haben wollen, die Stimme im Kopf. Wer bist Du, wenn Du all das nicht mehr bist? Wenn wir zu unserem eigenen Ursprung zurückkehren, beginnen wir uns an unseren Wert zu erinnern (du bist ein Wunder und Geschenk für diese Welt – das hast Du wahrscheinlich nur irgendwo auf deinem Weg vergessen).