Es ist schon manchmal ein bisschen beängstigend, wie klar und präzise mich das Yoga an all meine Baustellen führt:
- vermeintliches Wissen, dass sich als irrig herausstellt,
- Themen, die ich bisher nur halbherzig beachtet habe,
- Schlüsse, die ich zu vorschnell gezogen habe,
- Gedanken, die ich für Erkenntnisse hielt, die aber noch lange nicht zu Ende geführt sind,
- offene Fragen, zu denen es noch keine Antworten gibt,
- Irrtümer über mich und andere,
- die Erkenntnis, mein ganzes Leben lang immer wieder vor allem Möglichen weggerannt zu sein
- und das immer noch unzureichend gelebte echte Miteinander mit mir selbst.
Ich dachte eigentlich, ich bin schon ganz gut in Sachen Selbstreflexion und Selbsterkenntnis, aber ich erkenne: der Weg geht weiter und weiter, immer.
Und irgendwie ist das dann wieder sehr tröstlich.