Stichwort „Hochsensibel“

hochsensibel_0Meine Achtsamkeit hat mich dahin geführt, mich selbst immer klarer zu erkennen und mich selbst besser zu verstehen. Sanft, aber sehr bestimmt, werde ich nun darauf gestoßen „hochsensibel“ zu sein. Und da auf meine bisherigen Blogbeiträge dazu sehr berührte und berührende Rückmeldungen kommen, möchte ich das Thema Hochsensibilität einmal etwas ausführlicher beleuchten. 

Sie werden hier allerdings keine wissenschaftliche Abhandlung über das Phänomen Hochsensibilität finden, dazu habe ich Ihnen am Ende des Textes einige Links und Literatur zum Thema aufgeführt. In Sachen Forschung ist vor allem die amerikanische Professorin und Psychotherapeutin Elaine N. Aron zu nennen, die die Hochsensibilität überhaupt erst ins Gespräch brachte. Sie geht übrigens davon aus, das 15-20% der Bevölkerung hochsensibel sind (und interessanterweise gibt es dieselbe Verteilung auch bei Tieren; die Evolution scheint also durchaus Sinn in der Existenz von hochsensiblen Individuen zu sehen…). 

Ich bleibe für diesen Artikel lieber, wie gewohnt, bei mir selbst und schreibe über meine Erfahrungen, Wahrnehmungen, Gedanken und über meinen persönlichen Weg. Dieses „Mein-Ding-machen“ begleitet mich schon so lange ich denken kann und das obwohl – oder vielleicht auch gerade weil – ich mich genauso lang immer schon auf andere ausgerichtet habe. Ich bin gleichsam immer zweigleisig gefahren: 

  • Sehr früh spürte ich, „anders“ zu sein und anders war für mich gleichbedeutend mit „Gefahr“. Denn, anders zu sein, hätte Konflikte erzeugen, Ablehnung hervorrufen und letztlich Ausgrenzung bedeuten können. Für ein Kind kann das tatsächlich lebensbedrohlich erscheinen. Ich entschied also, mein Anderssein für mich zu behalten und möglichst nur heimlich so zu sein. Statt dessen setzte ich mir das Ziel, die Erwartungen der Menschen um mich herum zu erfüllen, die ich mit meinen feinen Antennen sehr gut wahrnehmen konnte. 
  • Heimlich war ich aber immer ich, denn ich liebte meine Art zu fühlen und die besondere Qualität meiner Wahrnehmung und meiner Empfindungen, wenn ich einfach zuließ, was in mir war. „Fliegen“ nannte ich das für mich und wenn ich fliegen konnte,  schrieb ich und malte – und lebte. Da das aber in einem sehr deutlichen Widerspruch zu einer ganzen Reihe von Erwartungen stand, denen ich mich gegenüber sah, flog ich irgendwann nur noch, wenn ich allein war. Ich hatte schon als Kind nie ein Problem damit gehabt, allein zu sein, denn dann war ich mit mir. Ich war nie einsam, wenn ich allein war (wohl aber oft unter Menschen…). 

Das Kind bekommt einen Namen

Vor vielen Jahren las ich das Buch „Sind Sie hochsensibel?“ von Elaine N. Aron für eine Buchbesprechung. Das war mein erster Kontakt mit der Bezeichnung „Hochsensibilität“. Ich nahm damals durchaus wahr, dass das etwas mit mir zu tun hatte, aber ich konnte es zu diesem Zeitpunkt nicht zulassen, mich eingehender damit zu befassen. Also schrieb ich eine sachliche Rezension und dann verschwand das Buch im Regal. Es sollte viel Zeit vergehen und es sollte sehr viel mehr brauchen als ein Buch, um mir zu verdeutlichen, wie viel das Thema mit mir zu tun hatte… 

Es gab verschiedene Gründe, warum ich mich dagegen wehrte, mich mit dem Begriff Hochsensibilität zu identifizieren. Zum einen hatte ich ja sehr lange und hart daran gearbeitet, möglichst „unauffällig“ mit meinem Anderssein zu sein – und das wollte ich beibehalten. Plötzlich so entblößt zu sein, überforderte mich. Zum anderen mag ich keine Schubladen. Heutzutage wird sehr schnell alles Mögliche zu „Syndromen“ gemacht, oder zu Süchten oder zu Krankheiten. Ich mag Differenzierung und keine Etiketten, denn sie verleiten dazu, vorschnell an Pauschallösungen zu glauben, anstatt nach individuellen Wegen zu suchen.

Tatsächlich aber kann es sehr hilfreich sein, Worte für etwas zu bekommen, das man zuvor nicht benennen kann und es kann enorm erleichtern, nicht allein zu sein, sondern zu erkennen, dass viele andere Menschen ganz Ähnliches teilen. Das ist auch einer der Gründe, warum ich diesen Artikel schreibe – der andere ist der, dass ich jeden, der auf diese Art „anders“ ist, ermutigen möchte, seine Hochsensibilität nicht länger zu verstecken, sondern sie mehr und mehr als das leben zu können, was sie ist: etwas Kostbares. 

hochsensibel_1Ja, ich bin hochsensibel

Heute weiß ich also: Ich bin das, was man hochsensibel nennt.

Ich nehme mehr, intensiver, detailreicher und auch anders wahr als viele andere Menschen. Ich kann Stimmungen und Gefühle anderer Menschen oft deutlich erspüren (nicht selten sogar klarer als meine eigenen). Ich empfinde viele Reize (wie Geräusche, Lichter, Gerüche usw.) als stärker als viele andere und bin deshalb zwangsläufig auch reizbarer. Ich nehme mir vieles viel mehr zu Herzen als andere Menschen. Kunst, Musik und Literatur können mich zutiefst und nachhaltig berühren und ich vermeide es, brutale Szenen oder Bilder anzuschauen, da mich diese grundlegend verstören können. Ich werde schneller müde als andere und mich kostet vieles mehr Kraft und Energie als andere. Ich brauche mehr Ruhe und Stille als andere, um regenerieren zu können. Wie andere Hochsensible hörte auch ich immer wieder Sätze wie: „Was du dir immer einbildest.“ oder „Du bist aber empfindlich.“ oder „Spaßbremse!“ Dafür fiel es mir nie schwer, mich inspirieren und begeistern zu lassen, und ich kann überall Interessantes, Faszinierendes und Wundervolles entdecken. Ich habe vielfältigste kreative Ausdrucksmöglichkeiten meiner Empfindungen und kann Dinge benennen, für die andere oft keine Worte finden. 

Anders = falsch?

Ich hatte früher keinen Namen dafür und ich war mir sicher: Es kann nicht gut sein, wie ich bin – zumindest dann nicht, wenn ich mit anderen zusammen war. Es machte mich anders, machte mich unverständlich für andere, ließ mich immer wieder erkennen, dass ich irgendwie „falsch“ war.  Ich mit mir allein konnte hingegen genießen, was mir meine Hochsensibilität schenkte: tiefe Empfindungen, eine knallbunte Welt voller Gefühle und kostbarer Gedanken, Ideen ohne Ende und eine so unerschütterliche Lust auf Leben, die mich selbst durch die dunkelsten Zeiten wie ein Licht leitete. 

Mehr als dankbar bin ich dafür, dass ich mir von klein auf an, regelrechte Inseln für mein Ich-Sein erschafft habe: Zeit mit mir allein, in der ich sein konnte, wie ich war und tun konnte, was ich wollte, ohne Bewertungen, ohne Angst, ohne Grenzen. Ich nährte so etwas wie einen Garten in mir, in den ich immer wieder zurückkehrte und der eine wahre Wunderwelt enthielt. Ich fand diese Welt wunderschön und schützte sie. Ich zog Grenzen darum herum, versteckte sie gut und ließ kaum jemanden dorthin. Allenfalls, was ich erntete, brachte ich manchmal mit: meine Lyrik, meine Fotografie, meine Bilder und anderes mehr. Hochsensibel zu sein ist für mich ganz persönlich immer auch ein Geschenk gewesen, obwohl ich es zu verbergen versucht habe.

Irgendwann zermürbte mich das Weltenwandeln. Es kostete immer mehr Kraft, nicht so zu sein, wie ich eigentlich war, es wurde immer anstrengender und auch frustrierender, mich „falsch“ zu fühlen und Erwartungen anderer zu erfüllen, ohne dabei das zu bekommen, was ICH brauchte (kein Wunder: ich war ja gar nicht da!). Ich verhungerte innerlich. 

Als ich das zu ändern versuchte, passierte tatsächlich das, was ich immer befürchtet und so verzweifelt zu vermeiden versucht hatte: Ich wurde abgelehnt. Große Teile meines so mühsam aufgebauten Lebens stürzten zusammen und es blieb nur wenig davon übrig, scheinbar jedenfalls. Denn was tatsächlich übrig blieb, war ICH. Und auch wenn diese Phase die schmerzhafteste meines Lebens war, so war genau das das Beste, was mir passieren konnte. Was ich nämlich vor allem verlor, war ein Leben, in dem ich glaubte, meine Hochsensibilität verstecken zu müssen. Was ich hingegen geschenkt bekam, war eines, in dem ich nun endlich lernen kann, wirklich ICH zu sein. 

Meine Hochsensibilität leben

hochsensibel_2Alte Muster lassen sich selbst durch heftige Lebenskrisen nicht einfach ablegen und so bin ich bis zum heutigen Tag dabei, mich von ihnen zu lösen, um mich endlich mich selbst sein zu lassen, um mich mit meiner Hochsensibilität wahr- und anzunehmen und diese Besonderheit bewusst und aktiv zu leben. Ich erkenne: Sie schenkt mir so viel und ich kann durch sie auch selbst viel schenken.

Ich möchte mein Ja zu mir nicht länger nur allein, sondern auch mit anderen leben. Mit Menschen, die mein Sein lieben, die genau das wollen und denen ich etwas geben kann durch mein Sein, denn, ja, ich habe viel zu geben. 

Für all das brauche ich meine Achtsamkeit, also die Fähigkeit wahrzunehmen, was ist: wo ich eigentlich gerade bin, was ich fühle, was meins ist und was das von anderen, was ich brauche und was nicht. Für all das brauche ich MICH. Mich mit allem, was zu mir gehört – vor allem eben auch mit meiner Hochsensibilität. 

Und indem ich mich so zeige, möchte ich Sie alle ermutigen, auch Sie selbst zu sein – ob hochsensibel oder nicht!

Literatur und Links

Hier habe ich einige Links für Sie zur Hochsensibilität zusammengestellt: 

Und hier findenSie noch einige Bücher.

Standardwerk

Rezensionen

16 Kommentare

  1. Liebe Tania,

    ich erkenne mich 100 % ig wieder und bin auch erst vor 1, 5 Jahren auf das Wort “ hochsensibel“ gestoßen. Aufgrund anderer früherer , ebenso zu diesem Zeitpunkt wenig erforschter Krankheiten , landete ich in frühem Teenageralter immer wieder in Kliniken. Man diagnostizierte sogar eine “ Sozialphobie“ sowie diverse Persönlichkeitsstörungen. Das Gefühl, dass es nicht nur einem selbst so geht, Geräusche zu laut zu empfinden und das Gefühl zu haben, man sei in dieser Welt fehl am Platz, tut so gut. Ich muss allerdings nich sehr viel daran / an mir arbeiten. Ich lande schnell in Konflikten, v.a. auf Arbeit, wenn zu viel um mich herum gleichzeitig passiert. Ich bin dann einfach reizüberflutet und GEREIZT.
    Vielen Dank für deinen tollen Artikel 🙂

    • Und herzlichen Dank an Dich für Deine Rückmeldung. Hochsensibel zu sein, hat nichts mit krank sein zu tun, überhaupt gar nichts. Es als Geschenk zu sehen, hilft mir sehr, wenn ich mal wieder überreizt bin – das ist einfach nur die andere Seite des Reichtums, den ich durch diese Eigenschaft erleben darf.

      Alles Gute,
      Tania

  2. Ein Nachtrag. Ich finde mich selbst bzw. Ruhe in der Musik. Die britische BAnd COLDPLAY ist mein Liebling und ich fühle mich in ihrer Musik so sehr verstanden, was wohl daran liegt, dass Sänger Chris Martin zu 99, 9 % auch hochsensibel ist. Wenn ich als KOMISCH angesehen werde…dieser Songtextschnipsel aus TALK :
    „Well, I feel like they’re talking in a language I don’t speak And they’re talking it to me“

    das passt so sehr…lg Maren

  3. Liebe Tania,
    in Deinen Texten erkennt man sich selbst….wieder und wieder! Und ja, hochsensibel bin ich auch 😉

    • Danke für Deine Gedanken die Du mit uns teilst Tanja.
      …ich sehe was Du siehst, fühle was Du fühlst und erkenne Dich in mir selbst …
      nur welche Seelenpein man sich damit aufbürdet – davor warnt niemand 🙂 <
      trotzdem ist eine durchlässige Haut etwas ganz BESONDERES !
      diese feinen Antennen welche dazu dienen unsichtbares aufzunehmen sollten nur an ganz Starke verteilt werden – Kinder sind oft weniger vorbelastet und pflegen damit einen spielerischen Umgang Tanja lernte sogar "fliegen" 🙂
      Mich schreckt oft, einen Raum zu betreten in dem dicke Luft ist.

  4. Liebe Tania und alle anderen Hochsensiblen,

    schön euch zu lesen und wissen, dass man nicht alleine dasteht!

    Tania, ich kann all deine Aussagen nur unterstreichen und mich bei dir bedanken, dass du deine Gedanken niedergeschrieben hast.

    Ich hatte mal einen Artikel über das Chamäleon in der Schublade geschrieben – da gehts um Schubladen, die allerdings einen positiven Aspekt beinhalten 🙂
    https://hochsensibel1753.wordpress.com/2015/09/05/das-chamaeleon-in-der-schublade/

    Und ja – diese Übergangsphase vom angepassten Leben zum Leben mit Integration seiner Hochsensibilität und das Bewusstwerden seiner eigenen Bedürfnisse ist wahrlich nicht einfach. Ich befinde mich gerade mittendrin 🙁 Aber ich habe das Gefühl, dass dieser Weg zwar beschwerlich aber der einzig richtige und gesunde für mich sein kann. Und das, was man vorher alles gemacht hat, muss man ja nicht alles von Bord werfen. Sicherlich werden einige Menschen das Weite suchen, aber das ist dann auch gut so.
    Die Einsicht, sich selbst zu respektieren und schützen zu können und vor allem lieben zu können ist ein Geschenk und vor allem ein Plus an Lebensqualität.

    Alles Liebe,
    Julia

  5. Ich freu mich über all Eure Kommentare – schön, dass wir uns hier treffen!

    Alles Liebe für Euch,
    Tania

  6. Hallo liebe Tania,ich bin seit Kindheit ein sehr hochsensibeles Kind gewesen.Das ist heute als 50jährige nicht anders.Es ist zwar nicht immer einfach dadurch,aber ich habe dadurch,eine ganze besondere Sache auch zur Natur,Tiere und die ganze Umwelt.Ich möchte auch immer offen und zugänglich für alles weiter sein!

    • Hallo Birgit, wie schön, dass Du Deine Hochsensibilität als etwas ganz Besonderes sehen kannst – genau das ist sie!

      Alles Gute,
      Tania

  7. Hallo! es tut so gut,diese Worte hier zu lesen, und zu wissen, dass man nicht alleine ist. denn das ist man im „normalen“ leben sowieso immerzu. zumindest ich fühle mich ständig allein, wenn ich unter anderen menschen bin. wie du schreibst , tania, wenn ich mit mir alleine bin, dann kann ich fühlen, empfinden, glücklich sein, ja ich habe dann so etwas wie lebensfreude. der alltag gestaltet sich bei mir als sehr anstrengend. mein mann ist narzist…..und ich habe seit meiner kindheit das gefühl, zu stören oder überflüssig zu sein. aber wenn ich meine kreativität ausleben kann, egal ob das mit tanzen, fotografieren oder schreiben ist, fühle ich mich gut, ja sogar sehr gut. gestern war ein junges ehepaar bei mir, sie erwarten in vier wochen ihr erstes baby. ich habe babybauch-Fotos gemacht, ich war danach so glücklich, weil das junge paar so große freude hatte! ich will den menschen einfach freude bereiten, dann kann ich auch freude im herzen empfinden, und in solchen momenten könnte ich die ganze welt umarmen. ich werde in diesem jahr 47 jahre alt, und denke mir oft, ob es ein ende gibt mit dem ewigen hadern mit sich selbst? ob ich wirklich jemals die sein kann, die ich eigentlich bin? ob mich jemand so akzeptieren und lieben kann, wie ich bin? vielleicht liegt es an uns hochsensiblen, dass wir uns immer die „schwierigen“ personen aussuchen, mit denen wir im leben zu tun haben? umsonst schickt uns doch das leben nicht genau diese person, oder? es kostet sehr viel kraft, sich selbst zu verstecken bzw. eine rolle spielen zu müssen. ja warum spielen wir eigentlich diese rolle? weil sie uns aufgedrückt wurde? weil wir sonst nicht bestehen könnten im „ganz normalen leben“? weil es leichter ist, den starken zu spielen, als zuzugeben, der schwache zu sein? obwohl hochsensibilität ja meiner meinung nichts mit stark oder schwach zu tun hat, sondern mit gefühl und nicht-gefühl. und oft hab ich das gefühl, an meinen eigenen gefühlen zu zerbrechen.

    • Liebe Birigt,

      Nein, Du bist nicht allein!

      Deine Zeilen berühren mich sehr. Ich kann Dich nur darin ermutigen, Dich Dir selbst zuzuwenden und Deinen eigenen Wert zu erkennen und sowohl schätzen als auch schützen zu lernen. Für mich hatte das tatsächlich viel mit Wertschätzung zu tun, sich selbst wert zu sein, nicht ständig andere oder anderes über sich zu stellen, sondern bei sich zu bleiben.

      Ich erlebe mich als Hochsensible übrigens auch nicht schwach, tatsächlich teilweise sogar stärker als andere.

      Ganz herzlich,
      Tania

  8. Hallo Tania,

    hochsensibel… das ist mir grade auch in den letzten Wochen begegnet. Nachdem ich das „auf links drehen“ hinter mir hatte und meine neue Haut so pur auf meiner Seele liegt, spüre ich etwas Bekanntes wieder, das ich so viele Jahre zugemauert hatte. Diese scheinbare Überempfindlichkeit gegenüber anderen, Geräuschen, Gerüchen, Licht, Musik, Gefühlen anderer oder einfach in einem Raum zu sein und die Menschen eher zu fühlen als zu sehen. Es war so schmerzhaft und hinderlich für mich, dass ich es während meiner Kindheit bereits begann, tief in mir zu vergraben. Zuzuschütten. Tonnenweise Beton darüber zu kippen.
    Mit der Achtsamkeit kam der Zugang dazu wieder zum Vorschein und nun ist es schwer für mich, ohne Hilfe diesen „Kulturschock“ in den Griff zu kriegen.
    Danke für Deinen Blog und Danke, das ich hier sein darf!

    Liebe Grüße,

    Anke

    • Liebe Anke,

      ich mag die Bilder, die Du findest, um über Deine Empfindungen zu schreiben. Sie sind sehr stark.

      Ich sehe Hochsensibilität tatsächlich immer mehr als Geschenk – und das wünsch ich Dir auch!

      Schön, dass Du hier bist,
      Tania

  9. Liebe Tania,

    es freut mich, dass es Dich gibt, weil Dein vielfältiges Talent nur geschätzt werden kann. Ich erkenne mich ebenfalls viel in den obigen Zeilen.

    Wollte Dich (und die Leser) fragen, ob Du die Tiere auch anders als die meisten Menschen fühlst. Bei mir hat die Sensibilität viel bei der Entscheidung beigetragen, einen veganen Lebensstil zu haben, weil ich irgendwie den Schmerz der Tiere (und manchmal der ganzen Natur) empfinden kann. Dachte lange Zeit, dass ich es mir nur einbilde.

    Alles Gute,
    Moni

    • Herzlichen Dank, Moni, für Deine Zeilen.

      Ja, das kenne ich auch – ging mir schon als Kind so, dass auch Tiere spüren kann und manchmal auch Pflanzen. Kann verwirrend sein, weil viele ja auch so reagieren, dass man sich das nur einbildet. Stimm aber nicht.

      Alles Gute für Dich,
      Tania

    • Hallo Moni,hier ist Birgit Zander,habe deinen Beitrag gelesen.Ich lebe auch seit 10Jahren Vegan,habe vorher schon immer Vegetarisch gelebt,kann Dich sehr gut verstehen.Bin auch mit Tieren aufgewachsen,war als Kind auch schon hochsensibel.Nein,es ist auf keinen Fall eingebildet!!!!
      Alles Liebe
      Birgit Zander

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