Ein herzliches Hallo zu Ausgabe Nr. 70Für mich ist es immer wieder spannend zu erkennen, wie maßgeschneidert das Leben mir oft Aufgaben und Herausforderungen serviert, damit ich etwas lernen kann. „Ist doch alles nur Zufall“ höre ich immer wieder, aber ich glaube immer weniger an Zufall, so passgerecht (nicht nur!) bei mir alles serviert wird. Mein aktuelles Trainingsfeld lautet „Grenzen setzen und für mich sorgen“ – und das auf allen nur erdenklichen Ebenen. Im Kleinen wie im Großen soll ich lernen, mich deutlich zu zeigen, klar zu sein und für mich einzustehen. Zu Beginn kostete mich das unglaublich viel Energie, inzwischen aber merke ich aber, dass ich daran wachse und dadurch auch Kraft bekomme. Es tut nachhaltig gut, bei mir zu bleiben, gerade wenn es schwierig wird, gerade wenn Konflikte drohen und gerade wenn andere über meine Grenzen gehen. Früher habe ich so etwas meist mit einem Rückzug beantwortet, wollte Reibungen aus dem Weg gehen, scheute mich davor, Farbe zu bekennen. Heute bleibe ich immer öfter einfach stehen, statt zu weichen. Und allein meine Standfestigkeit verändert schon einiges, denn wenn ich nicht flüchte, wird deutlich, wann mir jemand auf die Füße tritt – mir selbst, aber auch den anderen. Ich hatte keine Ahnung, wie oft ich es zuließ, dass meine Grenzen überschritten und in meinen Bereich eingedrungen wurde … Ja, es tut gut, für mich zu sorgen, denn ich mache bei all dem vor allem eine Erfahrung: mich zu zeigen führt dazu, wirklich gesehen zu werden. Eigentlich logisch, aber mir wird dieser Zusammenhang erst jetzt wirklich klar: Wenn ich mich anderen zeige, kann ich ihre Zuneigung viel mehr annehmen und kann auch das, was ich brauche oder mir wünsche, viel verständlicher rüberbringen. Wahrscheinlich geht es noch weiter: Indem ich bereit bin, mich zu zeigen, kann ich eigentlich überhaupt erst wirklich kommunizieren. Wow, das fühlt sich groß an – und das ist es auch. *** Und dann habe ich heute noch zwei Infos in eigener Sache:
Die zweite, für mich sehr aufregende Neuigkeit ist die, dass ich eine Ausstellung haben werde! Vom 1.5.2015 – 5.6.2015 werden Acrylbilder von mir im Kaffeehaus Köstlich, Am Sande 44 in Lüneburg zu sehen sein. Die Vernissage findet am 1.5.15 um 17:00 Uhr statt, eine Lesung gibt es am 16.5.15, auch um 17:00 Uhr. Ich freue mich riesig über die Möglichkeit, meine Kunst zeigen zu können und vielleicht schaut ja der eine oder die andere von Ihnen dort vorbei – ich würde mich sehr freuen! Ihnen allen ein schönes Osterfest und herzliche Grüße von
Neues auf „Mein achtsames Ich“Diese Beiträge sind in den letzten Wochen erschienen:
Heute Ein Frühlingstag
Tania Konnerth Inspirationen – das Leben ist buntUnd hier finden Sie noch Bilder und Texte von meiner kreativen Spielwiese:
Und von meiner englischen Seite:
Bis zur nächsten Ausgabe |