Lernen, lernen, lernen

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Lernen, lernen, lernen

Für mich heißt Leben lernen und so sehe ich Herausforderungen als Lernchancen. Bisher konnte ich mich noch um keine einzige meiner Lernaufgaben herumdrücken, denn das Leben führt mich immer wieder an Punkte, an denen ich vor der gleichen Aufgabe stehe – und das so lange, bis ich bereit bin, zu lernen.

Mir hilft dieses Bild, mich auch dem zu stellen, was unangenehm ist oder mir Angst macht.

Was es zu lernen gibt? Zum Beispiel meine Glaubenssätze neu zu formulieren, Dinge anders zu sehen, Sachen zu bewältigen, neue Kompetenzen zu erlangen, neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Meist reicht es dabei nicht aus, etwas einfach neu zu verstehen oder eine Fähigkeit neu zu erlangen, sondern es geht auch darum, das Neue zu festigen und zu trainieren, oft um von dort aus wieder Neues zu lernen. Das finde ich persönlich am schwierigsten, denn oft denke ich: „Mensch, das habe ich doch aber jetzt verstanden!“ oder „Hey, das ist mir jetzt schon so viel besser gelungen als früher.“ – aber nicht immer reicht dem Leben das. Dann stellt es mir neue Aufgaben und ich kann hadern oder schimpfen, ich komme nicht um sie herum. 

Also lerne ich und versuche, neue Lernaufgaben mit einem offenen Herzen anzunehmen (was mir nicht immer, aber immer öfter gelingt).  

Im Jetzt verliere ich manchmal den Sinn all der Lernaufgaben und dann ist es gut, zurückzuschauen und zu sehen, wohin mich mein Lernen gebracht hat. Das gibt mir Kraft, mich der nächsten Aufgabe zu stellen. Denn, wann immer ich zurückschaue, sehe ich, was ich mir auf diese Weise alles erarbeiten durfte, was ich tatsächlich alles gelernt habe und wie sehr mich das verändert hat. Ich kann Entwicklung erkennen, ein Weitergehen und ein Vorankommen im Sinne von Wachstum. Und wachsen oder auch reifen, das ist Leben.

2 Kommentare

  1. Hallo liebe Tania !
    auf den Punkt getroffen ..
    man kann nicht „fliehen“..das ist ganz gut so!
    aber nicht immer lustig oder easy.
    Das Leben ,Umstände,Menschen,Situationen „zwingen „manchmal direkt zum Handeln ,und es scheint ,zum wievielten Male das gleiche zu sein…
    nicht drum herum zu kommen ,sich nicht zu drücken -ich wünsche mir auch ,immer schneller ,besser zu erkennen ,was aktiv meinerseits dran ist.
    Ohne entmutigt zu sein.
    danke auch für das Bild!
    Der Weg ist vorwärts.
    -oder über die Mauer springen (die ich da erkenne)-
    das ist Wachsen.
    herzliche Grüsse
    Heide

    • … und manchmal muss man sich auch unter so einer Mauer durchwühlen 😉

      Lieber Gruß,
      Tania

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