Ich möchte…

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Ich möchte…

Ich im Kontakt mir mir selbst – das heißt, mich selbst zu spüren und das, was in mir ist und das, was aus mir hinaus will. Es bedeutet wahrzunehmen, wonach ich mich sehne, wovon ich träume und was das Leben wirklich für mich ausmacht, also nicht nur formulieren zu können, was ich NICHT will, sondern auch sagen zu können, was ich möchte, für mich und überhaupt. 

Aber was möchte ich denn wirklich?

Ich möchte manchmal ganz schön viel und dann auch noch so viel Verschiedenes, denn es gibt so viel Schönes, so viel Aufregendes, so viel Lockendes. Ich möchte tun und erleben, ausprobieren und anfangen, machen und abschließen, probieren und haben, erreichen und sein. Manchmal möchte ich eindeutig zu viel, denn dann lähmt mich, was ich möchte, weil ich weder weiß, wo ich beginnen soll, noch wie ich je alles schaffen könnte. Dann fühle ich mich leer und ausgehungert und weiß, ich bin wieder zu weit weg von mir. Also versuche ich, kleiner zu denken und mich mir selbst wieder zu nähern.

Ich im Kontakt mit mir selbst – das heißt bei mir bleiben, auch wenn die große bunte Welt mit all ihren Möglichkeiten lockt und mich nicht in ihr zu verlieren, sondern mich immer wieder neu zu fragen: Was möchte ich jetzt in diesem Moment? Was brauche ich gerade in diesem Augenblick? Was zählt jetzt, was ist jetzt wichtig? Was macht mir Freude? Was nährt mich?

Und damit komme ich zu diesen Fragen:

  • Was ist die Quelle meines Wunsches?
  • Was die Wurzel meines Bedürfnisses?
  • Worum geht es wirklich?

Das etwas besser zu verstehen, schenkt mir einen Wegweiser im Strudel der vielen bunten, schillernden Möglichkeiten. 

8 Kommentare

  1. Was möchte ich wirklich – diese Frage habe ich mir auch schon öfters gestellt gehabt. Und dann wurde mir meist immer gezeigt, was ich wirklich will und was nur ein kurzer Gedanke war, der ausgelebt werden wollte – Vielleicht auch nur um mir zu zeigen, was mir wirklich wichtig ist und was mir wirklich auch Freude bereitet.
    Ich finde deine Fragen sehr spannend – und auch klärend! 🙂

    • Dankeschön, das freut mich, Sabine!

      Herzlich,
      Tania

  2. Liebe Tania,

    schön deine Zeilen! Ich mag auch dein „Tieftauchen“ – wie du so treffend schreibst an die „Quelle meines Wunsches“ und die „Wurzel meines Bedürfnisses.“ Ich habe das Gefühl: Wenn ich dem, was ich möchte, sehr nahe komme, gehe ich innerlich „auf“, werde ich weit – ein ganz starkes Kohärenzgefühl macht sich breit, Stimmigkeit. Umgekehrt empfinde ich manchmal diffusen Frust, Unruhe, Enge, wenn ich mich von dem, was ich möchte, weg bewege. Mir hilft oft die Frage: „Wenn ich jetzt wüsste, was gut für mich ist, was würde ich tun?“

    Alles Gute dir,
    Carolin

  3. Klasse Frage, Carolin!

    Ganz herzlich,
    Tania

  4. Was möchte ich jetzt, überhaupt oder für mein ganzes Leben… Was tut mir gut??
    Je mehr man in kleinen Schritten damit anfängt, desto schneller hat man das Bauchgefühl was einem gut tut und was man will!! Und auch “ nein“ zu sagen wo man sonst ja gesagt hat!

    Das kompl. Leben zu ändern ist erstmal ein grosser Schritt, aber manchmal notwendig um glücklich, gesund und zufrieden zu sein…
    Das ist das Wichtigste und dafür muss man sich manchmal auch fragen, was ich dafür tun kann um an diesen Zustand solange wie môglich bei sich zu haben…
    Du schreibst immer so tolle Anregungen, ich bin froh immer wieder Denkanstöße von dir für alle Lebenslagen zu bekommen und mich zu hinterfragen! Danke

    • Dankeschön, Maren, ich freu mich sehr über Deine Zeilen.

      Ganz herzlich,
      Tania

  5. Was nährt mich? Gerade sind es deine Texte hier, liebe Tania, danke dafür.

    • Wie schön, das freut mich sehr!

      Lieber Gruß,
      Tania

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