Es ist ein früher Morgen, die Welt draußen erwacht langsam. Zaghaft singen einige Vögel, noch etwas müde, um die aufgehende Sonne zu begrüßen.
Ich bin mir heute ganz nah aufgewacht, bin ganz bei mir. Ich bin ganz hier an diesem Frühlingstag, bin ganz hier in in meinem Gefühl und meinem Sein. Das ist kostbar.
Was nehme ich wahr, wenn noch nichts an mir zerrt oder zieht? Was ist in mir, wenn da noch keine lauten Stimmen, keine Forderungen, keine Vorgaben das Ureigene in mir übertönen? Welche Impulse, Ideen und zarte Pflänzchen spüre ich ohne all die „Ich sollte’s“ und „Ich müsste’s“? Welche Türen stehen offen, wenn ich achtsam schaue und nicht einfach losrenne, um zu funktionieren? Was steht heute wirklich an für mich?
Wie kann ich mir diesen Moment noch ein bisschen bewahren und wie kann ich etwas davon in den Alltag nehmen?
Wie kann ich gut für mich sorgen, heute?