Dankbarkeit als Kraftquelle

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Dankbarkeit als Kraftquelle

Dankbarkeit ist etwas Wundervolles – sie stärkt, sie nährt und sie macht reich. Dankbar zu sein, schenkt uns einen positiven Fokus und sie lässt uns das schätzen, was wir haben und was ist. Dankbarkeit ist für mich einer der magischen Schlüssel zu Zufriedenheit. 

Wir alle haben unendlich vieles, worüber wir dankbar sein können, manches ist uns bewusst, anderes nicht. In einer Zeit, in der immer mehr als vollkommen selbstverständlich genommen wird (es aber deshalb eben noch lange nicht ist!), gerät die Dankbarkeit oft ins Abseits. Dort sitzt sie dann geduldig und wartet auf ihre Zeit, bereit jederzeit all das zu geben, was sie zu geben hat. 

In schweren Zeiten, die uns viel kosten, scheint sie uns manchmal kaum erreichbar. Übermäßige Anforderungen, Stress, Druck und das Gefühl, das einfach alles zu viel ist, führen genau wie große Verluste dazu, dass es schwer fällt, dankbar zu sein. Dabei bräuchten wir dieses Gefühl gerade in solchen Zeiten als Kraftquelle mehr denn je.

Ich erlebe in diesem Jahr beides – ich habe viel loslassen müssen und ich hatte (zu) viel zu leisten, so dass ich immer wieder auch ins Hadern rutschte und ins Nein. Aber ich weiß über die Strickleiter, die mir aus den Löchern hilft, ich weiß über die Möglichkeit, wieder Wärme zu spüren in mir und ein Licht zu haben, das mich begleitet. Ich weiß, dass die Kraft zum Weitermachen in ihr liegt und dass ich mir von ihr umarmen lassen kann, um mich gehalten und geborgen zu fühlen. 

Ja, manchmal ist der Weg zur Dankbarkeit scheinbar zu weit, tatsächlich aber ist er es nur, weil wir nicht innehalten. Wir rennen, weil wir eh am rennen sind oder weil wir den Stillstand fürchten, mit all dem, was er an Schmerz fühlbar macht. Doch erst im Innehalten können wir sie wiederfinden und dann ist sie da für uns mit all dem Trost und der Liebe, die sie uns schenkt: die Dankbarkeit. 

 

Dankbarkeit

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3 Kommentare

  1. Liebe Taia,

    vielen lieben Dank! „Aber ich weiß über die Strickleiter, die mir aus den Löchern hilft…“ – welch‘ schöne Formulierung! Überhaupt hast du eine ganz eigene, herrlich bildreiche und feine Sprache.
    Dankbarkeit ist das Antidepressivum überhaupt, höre ich immer wieder. Glaub da ist was dran…

    In diesem Sinne, dankbare, herzliche Grüße sendet dir & deinen Lesern,
    Carolin

    • Wieder ein ganz herzliches Dankeschön für Deine Zeilen…, sie tun mir jedes Mal sehr gut!

      Alles Liebe,
      Tania

  2. ein einfaches „DANKE“ – aber dieses von Herzen für diese Anregung!

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