Wochen 28 und 29: Das Schreiben atmet ein und aus

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Wochen 28 und 29: Das Schreiben atmet ein und aus

Heute fasse ich wieder zwei Wochen zusammen – zwei Wochen, die wie ein Ein- und Ausatmen waren. Schreiben und Nichtschreiben wechseln sich ab, um nach und nach zu einem natürlichen Rhythmus zu finden.

Das Schreiben ist zu einem eigenständigen Wesen geworden. Wie ein lange schlafendes Fabeltier habe ich es zu neuem Leben erweckt. Auch wenn vielleicht immer bis zu einem gewissen Grad die Gefahr besteht, dass dieses Wesen wieder zurückfällt in den tiefen traumlosen Schlaf, aus dem es gerade erwacht ist, so hoffe ich sehr, dass das nicht wieder passieren wird.

  • Es kann dann passieren, wenn ich mich selbst wieder verliere und das, was ich wirklich tun will, dem opfere, von dem ich glaube, dass ich es tun sollte.
  • Es kann dann passieren, wenn ich wieder versuche, eine andere zu sein als ich bin.
  • Es kann dann passieren, wenn ich nicht achtsam genug bin. 

Aber, nichts davon habe ich vor!

Dieses Schreibwesen, das bin ich. Es macht einen großer Teil meines Seins und meines Strebens aus. Es ist das, was ich kann und will. Es schenkt mir Sinn und Hoffnung.

Fällt es wieder in einen Schlaf, werde auch ich schlafen, zumindest zu einem großen Teil. Und ich will wach bleiben. Ich will mit offenen Augen, offenem Herzen und einer großen Portion Mut immer und immer wieder ins (Schreib-)Leben springen. Ich will mich ausprobieren, will was wagen und will erleben, wohin mein weiterer Weg mich führt. 

Das Schreiben atmet mich, ich atme das Schreiben – zusammen atmen wir schreibend. 

 

Wochen 28 und 29

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