Woche 9: Vertrauen

Gepostet von | 2 Kommentare

Woche 9: Vertrauen

In Woche 9 meines Schreibjahres hat mich das Vertrauen an die Hand genommen und mir ins Ohr geflüstert, wie wichtig es ist. Wichtig, nicht nur für das Schreiben, sondern für alle möglichen Prozesse und für das Leben als Ganzes. 

Vertrauen ist eine Quelle von Kraft und Inspiration. Ohne Vertrauen ist der Weg unklar und es geht oft nicht weiter. Ohne Vertrauen verpufft ganz viel Energie im Nichts. Vertrauen schenkt auch dann Zuversicht, wenn der Sinn mal verlorengeht. 

Was ich mit Vertrauen meine, bezieht sich auf ganz verschiedene Ebenen: 

  • Vertrauen in den gefassten Entschluss. 
  • Vertrauen in die Richtigkeit des Tuns.
  • Vertrauen in das eigene Vermögen.
  • Vetrauen in die Sinnhaftigkeit.
  • Vertrauen in den Prozess.
  • Vetrauen in das Leben.

Was ist es, das Menschen bei längeren Projekten und Vorhaben durchhalten lässt? Ist es die Aussicht auf Erfolg? Auf Geld? Die Unterstüzung durch andere? Sinn? Begeisterung? All das wirkt sich positiv auf jedes Vorhaben aus, aber ich glaube, dass ohne Vertrauen trotz all solcher Ressourcen das Voranschreiten immer wackelig wird. Denn Vertrauen ist etwas, das unter oder über allem liegt (oder auch mitten drin) – es ist für mich inzwischen wie die Luft zum Atmen: Wird die Luft dünn, fällt das Atmen schwer, atmen wir zu schnell und zu flach, wird uns schwindelig, hören wir auf zu atmen, endet alles.

Vertrauen war nicht nur ein Thema in meiner Woche 9, sondern es begleitet mich schon solange ich denken kann. Es ist wohl für uns alle ein großes Thema und für die wenigsten von uns selbstverständlich. Auch ich muss einiges dafür tun… Und das ist eines der großen Geschenke von Achtsamkeit: Bewusstwerdung der wirklich wesentlichen Dinge.

 

Woche 9

2 Kommentare

  1. Liebe Tania,
    ich stehe gerade an der Schwelle zu meiner Traumverwirklichung. Und ich kann die Schwelle zur Zeit nicht überschreiten, da ich an dem Vertrauen in mich und zu mir selbst und der Verwirklichung zweifle. Einen Tag bin ich stark und sage jetzt geht es los, ich kann es. Und dann höre oder lese ich nur Wortfetzen, die in weitem Sinne mein Thema betreffen und schon ist aller Mut wieder dahin. Also arbeite ich an mir, mein eigenes Vertrauen zu stärken, aber es fällt sehr schwer. Danke, dass Du dieses Thema hier aufgreifst. Da sehe ich, dass es doch ein großes Thema ist und Deine Zeilen bestärken mich, auf meinem Weg zu bleiben. Vielen Dank.

    Liebe Grüße
    Monika

    • Liebe Monika,

      gibt Dir Zeit zum Wachsen. Einen Traum anzugehen, ist eine große Sache, für jeden. Sieh Deinen Traum vielleicht einmal als einen Samen, für den Du einen fruchtbaren Boden bestellen kannst und gute Voraussetzungen schaffen kannst, damit er keimen kann. Nicht gleich ans Erreichen denken, erst einmal nur an die allerersten Schritte.

      Ganz herzlich,
      Tania

Schreibe einen Kommentar zu Tania Konnerth Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert