Woche 21: Auf die nächste Ebene kommen

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Woche 21: Auf die nächste Ebene kommen

Woche 21 meines Schreibjahres war eine sehr erkenntnisreiche und emotionale Woche. Ich bin an vieles erinnert worden und vieles ist mir noch mal klarer und bewusster geworden, wie zum Beispiel das:

  • Neue Vorhaben brauchen nicht nur ein inneres Ja, sie brauchen vor allem auch Raum, Kraft und Zeit. 
  • Konsequenz ist nicht nur für eine grundsätzliche Entscheidung wichtig, sondern vor allem auch für das ganz praktische Ermöglichen der Umsetzung dessen, was man sich vorgenommen hat. 
  • Sich wirklich an das zu machen, was man aus sich heraus tun will, wirft einen radikal auf einen selbst zurück. 
  • Es gilt immer wieder, Ängste zu erkennen und sie am Kragen ins Licht zu ziehen, damit sie nicht im Untergrund ihr Unwesen treiben und einen von hinten herum schwächen. 
  • Um zu tun, was man wirklich will, ist das Bauchgefühl der beste Kompass. 

Aus diesen Erkenntnissen folgen für mich diese Vorsätze: 

  1. Ich kann und will mein literarisches Schreiben nicht in mein eh schon viel zu volles Leben quetschen, sondern es muss den Platz bekommen, den es als mein Herzensanliegen verdient.
  2. Ich will mich konsequent das machen zu lassen, was ich wirklich machen will.
  3. Ich bin bereit für mich selbst. 
  4. Angst ist kein guter Ratgeber und ich will meine Entscheidungen nicht mehr aus Angst treffen, sondern aus Mut, Lust und Liebe. 
  5. Mein Bauchgefühl bekommt das Sagen. 

Wow, Woche 21 hatte es in sich.

Ich spüre die Eigendynamik der Sache. Es fühlt sich an, als erwacht etwas in mir, das bisher noch nicht daran geglaubt hat, dass es sich überhaupt lohnt, sich zu erheben. Viel zu oft hat es schon die Erfahrung gemacht, dass ich zwar will, aber nicht tue. Ich ahne, dass es nun darum geht, auf die nächste Ebene zu kommen, denn diese eigentlich ganz unschuldig wirkenden fünf Vorsätze werden in der Umsetzung noch mal sehr viel bewegen und auch umstoßen und auf den Kopf stellen.

„Willst Du das wirklich?“, flüstern angstvoll die Bedenkenträger in mir. Und ich breite meine Arme aus, öffne mein Herz und rufe: Ja, ich will!

 

Woche 22

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2 Kommentare

  1. Liebe Tanja
    ich bin einer Deiner stillen Leser im Hintergrund…
    teilweise durchlaufe ich auch ähnlich Lebenssituationen mit Loslassen / Veränderungen / bemerken wie ich mich in Menschen getäuscht habe… und es tut so gut der Gedankenaustausch in Stille mit DIR – ich bin mir aber auch bewusst – es ist nur möglich weil Du Deine Gedanken hier in das Netz stellst und viel von Dir preisgibst… DAFÜR einmal ein ganz HERZLICHES danke
    DEIN ALBERT URBAN HUG

    • Lieber Albert,

      ein ganz herzliches Dankeschön für Deine Zeilen – ich freu mich sehr!

      Liebe Grüße,
      Tania

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