Spurensuche

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Spurensuche

Gedanken in diesen Tagen:

Wann eigentlich wurde meine Schrift so winzig klein, wann meine Stimme immer leiser und wann mein Mut wieder so schrecklich dünn? Wann wurden meine Bewegungen immer beschränkter, meine Kleidung wieder grauer und wann schloss ich wieder die Tür zu meinem goldenen Käfig von innen?

Wann verlor ich mich mehr als für nur kurze Momente und merkte es nicht einmal? Und wann eigentlich opferte ich meine Träume?

Wo ist sie hin, die Frau, die so schön tanzte und weinte und lachte?

Ich muss mich auf die Suche machen, wieder einmal auf die Suche nach mir. Nach meiner Stimme, meinem Strahlen und meiner Lust. Ich weiß, ich bin nicht verloren. Nur nicht erreichbar im Moment. Erst muss ich mich wirklich finden wollen, bevor ich wieder zu fühlen beginne. 

Will ich das? Oh ja!

7 Kommentare

  1. Es ist Fasnacht – die Gelegenheit:

    In eine Maske schlüpfen – vielleicht nur ein paar Stunden

    und

    auszubrechen! … aus dem Käfig 😉

    Ein närrischer Gruß von

    Klaus

    • Eine wirklich verlockende Idee!

      Danke, Klaus,
      Tania

  2. Liebe Tania,

    das kenne ich, dieses Gefühl, wieder in das Grau zurück zu rutschen, ohne es richtig zu merken. Es dann doch zu realisieren ist aber doch schon ein guter Schritt. Und vielleicht gelingt einem das immer besser, immer früher.
    Mir wird der Frühling helfen, das spüre ich schon jetzt, wenn die Sonne mal lacht, mich herauslockt, meine Energie, meine Ideen, meine Lebendigkeit, meine Kraft…

    „Und es kam der Tag, da das Risiko, in der Knospe zu verharren, schmerzlicher wurde als das Risiko, zu blühen.“ (Anais Nin)

    Alles Gute
    Karin

    • Ja, ich denke auch, dass es überhaupt wahrzunehmen, schon eine gute Sache ist – und das ist ja nichts anderes als Achtsamkeit!

      Das Zitat mag ich auch sehr gern.

      Alles Gute,
      Tania

  3. Wo ist sie hin, die Frau, die so schön tanzte und weinte und lachte?
    Ich weine und die Tränen kullern – liebe Tanja, deine Gedanken berühren mich zutiefst.
    Also, die Frau, die weint, habe ich gefunden. Sich auf den Weg zu machen und sich suchen ist zuerst einmal undendlich schmerzhaft!
    Und wirklich bei mir zu bleiben ist sehr anstrengend. Für andere achtsam zu sein ist viel einfacher und selbstverständlicher.
    Aber ich weiß darum und so bin ich auch immer wieder achtsam auf meinem Weg.

    liebe Grüße – Heidi

    • Vielleicht tröstlich: Du bist ja nicht allein auf diesem Weg!

      Ganz herzlich,
      Tania

  4. Liebe Tania,

    ganz sicher tröstlich!
    Wir sind nicht alleine auf unserem Weg.
    immer, wenn ich mich auf Deine Seiten begebe kann ich dieses Gefühl mitnehmen, ich bin nicht alleine mit den Gedanken und Sehnsüchten mehr auf meine Gefühle zu achten mich selber wichtig zu nehmen, und diese Gratwanderung oder Eiertanz meines Lebens auszuhalten. Und die Richtung zu nehmen die mir entspricht.

    Danke an alle die ihre Gedanken und Gefühle hier teilen
    Bettina

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