Heute ist wieder so ein Tag der Fassungslosigkeit. Diesmal hat es „meine“ Stadt getroffen. Dort, wo ich als Jugendliche mit meinen Freunden saß und lief, starben gestern Menschen. Beliebig und brutal aus dem Leben gerissen, vielleicht den Glühwein noch in der Hand.
Mit jedem dieser Geschehnisse wird mein Trotz größer und langsam reicht es mir nicht mehr, diese Worte nur zu flüstern oder mit Freunden zu teilen, sondern ich beginne, sie in die Welt zu rufen:
Ihr bekommt sie nicht,
meine Angst und meinen Hass!
Mit jeder dieser Taten, die so irrsinnig sind, wird das Ja zum Leben in mir größer und stärker. Und es bekommt mehr und mehr eine Stimme.
Am liebsten würde ich es mit aller Kraft hinausbrüllen mein Ja, denn es ist das einzige was mir einfällt zu all diesem Wahnsinn, der Menschen andere Menschen töten lässt, wahllos und zufällig. Ich verstehe den Sinn in all dem nicht, aber ich spüre in jeder Faser in mir, dass die Antwort auf all das nur sein kann, erst recht mit weit geöffnetem Herzen ins Leben zu rennen und zu jedem Tag, zu jedem Augenblick, zu jeder Sekunde JA zu sagen.
Da geb ich Dir voll und ganz recht! Auch, wenn mir das leider nicht so gut gelingt wie ich es mir wünschen würde.
Alles Liebe!
Dankeschön, Dir auch!
Tania