Keine Zeit, keine Ruhe – oder umgekehrt?

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Keine Zeit, keine Ruhe – oder umgekehrt?

Im Moment fehlt mir die Zeit, um zur Ruhe zu kommen. Zu viel zu tun, zu viel zu erledigen, zu viel zu organisieren. Keine Zeit für Pausen, keine Zeit für Muße, keine Zeit für mich.

… aber, da kommt mir ein Gedanke: Vielleicht ist es eigentlich andersherum? Denke ich vielleicht nur, dass ich keine Zeit habe und finde ich deshalb keine Ruhe? Müsste ich also zunächst zur Ruhe kommen und hätte dann Zeit?

Was würde passieren, wenn ich mir einfach gezielt Pausen nehmen würde, wäre die Zeit dann nicht einfach da? Wenn ich jetzt z.B. eine Grippe mit Fieber bekäme, würde ich mich ins Bett legen und die Zeit dafür wäre einfach da, nicht wahr?

Notiz für mich selbst: Lernen, mir Zeit für mich zu nehmen, GERADE dann, wenn ich eigentlich keine Zeit habe (und diese Notiz überall hinterlassen, wo mein Blick im Alltag hinfällt, denn ich kann mich nicht oft genug daran erinnern). 

 

 

 

6 Kommentare

  1. Wenn Du keine Zeit hast mach eine Pause
    Kommt aus dem Zen oder so ähnlich von Konfuzius oder wo auch immer her, da legt man sich nicht so fest. Ist auch egal, Hauptsache man beachtet es 🙂
    *großenBecherKaffeerüberschiebt*

    • *schlürf*

      😀
      Tania

  2. Für das neue Jahr wünsche ich uns Zeit –
    Zeit der Stille,
    Zeit der Demut,
    Zeit des Verzichts,
    Zeit der Fülle,
    Zeit der Freude,
    auch Zeit der Traurigkeit und Zeit der Hoffnung
    Zeit der Liebe, –
    und Zeit, um Kraft zu sammeln für das neue Jahr:
    Für ein Jahr ohne Angst und große Sorgen, mit so viel Erfolg, wie man braucht, um zufrieden zu sein.
    Mit so wenig Ärger wie möglich und so viel Freude wie nötig,
    um 365 Tage lang glücklich zu sein.
    (Die Worte habe ich nicht erfunden, sondern gefunden)

    Wenn ich zur Ruhe kommen will, dann baue ich meine Steinmännchen oder Steinweibchen. Ich habe zu Hause einen Korb mit den untreschiedlichsten Steinen, und die werden dann aufeinandergestellt. Das ist nicht so einfach und braucht Konzentration, Geschick, eine ruhige Hand – und Zeit. Diese Zeit vergesse ich darüber. Und das Glück und die Zufriedenheit ist riesengroß, wenn dann da die tollsten Skulpturen vor mir stehen.

    Ich wünsche euch Zeit und Freude beim Ausprobieren!

    Heidi

    • Eine sehr schöne Anregung – schon oft bin ich irgendwo an Steinmännchen vorbeigekommen und habe sie bewundert.

      Alles Gute,
      Tania

  3. Liebe Tanja,

    ich möchte dir herzlichst DANKE sagen für deine Worte – vor allem für dein Gespür für Worte! Da ist so viel Brauchbares, Gelebtes, Schönes, Tiefes…. Ich bin Yogalehrerin und meine letzte Einheit ist immer eine mit verschiedenen Texten. Im Dezember waren es Texte von dir.Ich sammle Sie von deinen newslettern. Am Ende der Stunde haben mich viele gefragt, wo ich diese schönen ergreifenden Texte her habe. Sie sprechen viele Menschen an, tun vielen Menschen gut. Vielen lieben Dank! Vielen lieben Dank für die Denkanstösse, die Achtsamkeit, die Freude am Leben (auch wenn´s mal nicht so läuft). Mit lieben Grüßen Anita Sorger

    • Wow, ganz, ganz lieben Dank für diese wunderschöne Rückmeldung. Sie tut mir rundum gut und ich freu mich sehr!

      Ganz herzlich,
      Tania

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