Tanias Newsletter – Nr. 109

 

X-mas

Ein weihnachtliches Hallo zur
Newsletter-Ausgabe Nr. 109

Das Foto oben entstand vor einem Jahr in Vietnam, denn dort habe ich letztes Jahr Weihnachten verbracht. Es war das schrillste, lauteste und schrägste Weihnachten, das ich je erlebt habe, und es passte damit bestens zu all der Aufregung vor der großen Reise und den kunterbunten und manchmal auch extremen Erlebnissen auf meiner sechsmonatigen Auszeit. 

Die Monate seit meiner Rückkehr Ende April habe ich rückblickend in einer ganz ähnlichen Art Rausch verbracht: Am Morgen nach der Heimkehr wachte ich mit einem großen Schreck auf, denn ich hatte für einen Moment lang gedacht, dass ich alles nur geträumt hatte – … die ganze Reise nur geträumt??? Und tatsächlich stürzte ich mich dann auch vom Fleck weg so sehr in meine Arbeit, dass die Reise wie weggewischt erschien.

Aber sie ist noch da, ich muss sie mir nur erst wieder zurückholen. 

Mich hat diese Erfahrung sehr nachdenklich gemacht. Es gibt unzählige Bücher und Kurse darüber, wie wir unsere Ziele herausfinden und erreichen können, aber wer schreibt eigentlich mal darüber, was danach passiert? Wenn wir Träume umgesetzt und Ziele erreicht oder vielleicht auch aufgegeben oder verworfen haben? Man könnte fast meinen, dass es im Leben nur darum geht, gesetzte Ziele zu erreichen, aber das Leben endet ja (Gottseidank!) nicht damit! Es gibt ein Leben nach der Ziel- und Traumerfüllung und auch das will gestaltet werden. 

Bei mir war es so, dass ich mich erst einmal Hals über Kopf in meinen nächsten Traum gerettet habe: Literatur zu schreiben und zu veröffentlichen. Darin floss all meine Energie. Auch dieses Ziel habe ich erreicht und ich bin sehr, sehr glücklich darüber, wie gut Die wunderliche Wanderung der Elli Schmitt ankommt.

Nun bin ich also wieder nach einem erreichten Ziel und wieder geht es weiter. Wohin? Ehrlich gesagt, habe ich noch keine Ahnung und finde genau das gut so. Das Tempo, das ich in diesem Jahr eingelegt habe, hatte eine etwas beängstigende Eigendynamik entwickelt, und ich sehne mich im Moment nach nichts mehr als danach, zur Ruhe zu kommen, um mir selbst wieder näher kommen zu können. Ich wünsche mir ein besinnliches Weihnachtsfest, ein ganz leises Fest im Kreis meiner Lieben und Hand in Hand mit mir. Ich möchte mit mir zusammensitzen und spüren, wer ich inzwischen eigentlich bin… – Weltreisende, Wiederkehrerin, Schriftstellerin – und wohin ich meine nächsten Schritte ausrichten will. Es ist für mich so leicht, Getriebene zu sein und einfach weiterzurennen, wenn ich erst einmal begonnen habe, aber ich spüre sehr genau, wie wichtig es jetzt ist, inne zu halten. 

Wie geht es Ihnen beim Lesen meiner Zeilen? Auf welche Art von Jahr schauen Sie zurück? Was bewegt Sie gerade? Und was brauchen Sie ganz persönlich jetzt vielleicht am allermeisten? Um überhaupt formulieren zu können, was wir uns wirklich wünschen, müssen wir uns bereits ein Stück nahe sein …

Mit den besten Wünschen für ein ganz für Sie persönlich passendes Weihnachtsfest und einen guten Jahreswechsel – wir lesen uns im nächsten Jahr wieder!
Ihre Tania Konnerth

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Aus meinem Blog

Hier gibt es auch wieder ein bisschen was zu lesen:  

 

 

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Bis zur nächsten Ausgabe
alles Gute für Sie!