Ein herzliches Hallo zur
Newsletter-Ausgabe Nr. 113
2020 geht zu Ende – und was für ein Jahr dieses 2020 war … Allem voran ein Jahr, dass deutlich gezeigt hat, wie schnell manchmal das, was bisher für uns „normal“ war, plötzlich nicht mehr normal ist. Ob unser bekanntes „Normal“ eigentlich wirklich so gut war und ob nicht eh neue Wege für uns alle anstehen, sind für mich nach wie vor Fragen, über die es gründlich nachzudenken lohnt, aber zunächst gilt es noch immer, überhaupt erst einmal die bestehende Krise zu bewältigen. Denn jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, haben wir es mit einer noch einmal deutlich dramatischeren Entwicklung zu tun als noch im Frühjahr, und das bedeutet für jede und jeden von uns etwas ganz anderes.
Dieses Jahr hat uns die Möglichkeit gegeben, uns selbst (und auch andere Menschen) ein ganzes Stück besser kennen zu lernen. Krisen wirken immer wie eine Art Lupe auf die Persönlichkeit, denn sie zeichnen viele unserer Eigenschaften klarer als zuvor:
- Wer bin ich in Krisenzeiten und ist es gut, so zu sein?
- Lasse ich mich eher lähmen oder werde ich aktiv?
- Verliere ich schnell die Hoffnung oder mobilisiere ich erst recht positive Kräfte?
- Lass ich die Angst in mir regieren oder eher Besonnenheit?
- Wem vertraue ich in einer solchen Zeit, wem glaube ich?
- Welche Werte leiten mein Tun, wenn die Welt, wie ich sie kenne, schwankt und wackelt?
- Was hilft mir dabei, immer wieder zu mir zu kommen und mich zu erden?
- Was schenkt mir Freude und Leichtigkeit?
- Was zieht mir Energie?
- Wer sind Menschen, die mir guttun?
- Für wen kann und will ich da sein?
- Was nährt mich gerade in diesen Zeiten?
- Was brauche ich wirklich und was ist mir wirklich wichtig?
Das sind viele und große Fragen. Es sind Fragen, die uns konsequent zu selbst führen. Diese Form der Selbstbesinnung ist vielleicht genau das, was wir am meisten brauchen in einer Welt, die so schrecklich laut geworden ist, dass man oft sein eigenes Wort nicht mehr versteht – oder anders gesagt: in einer Welt, in der so viele ihre eigenen Gedanken herausbrüllen, dass man manchmal gar nicht mehr weiß, was man eigentlich selbst denkt oder fühlt. Ich für mich stelle jedenfalls immer wieder fest, dass ich die Antworten auf meine Fragen nicht im Außen finde, sondern dass ich dafür still werden und zu mir kommen muss, um für mich selbst da sein zu können (und damit dann eben auch überhaupt erst wieder für andere …).
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen – trotz allem! – von Herzen ein (selbst-) besinnliches Weihnachtsfest und kommen Sie gut ins neue Jahr,
Ihre Tania Konnerth
PS: Falls Sie vielleicht noch kurzfristig ein besinnliches Geschenk suchen – mein Buch „Die wunderliche Wanderung der Elli Schmitt“ gibt es nun auch portofrei bei Amazon zu bestellen, zur Zeit noch mit garantierter Lieferung vor Weihnachten. Wer Amazon nicht unterstützen mag, bekommt es nach wie vor direkt beim Auerbach-Verlag (versandkostenfrei mit dem Guscheincode „ellischmittportofrei“, alles klein geschrieben und in einem Wort).
Neues bei mir
In den letzten Wochen habe ich mich entschieden, meine Aktivitäten mehr zu bündeln, ein Wunsch, den ich schon lange hege, bei dem mir aber die Umsetzung bisher nie richtig gelungen ist. Deshalb bin ich sehr dankbar, dass ich durch meine Arbeit an einem sehr umfangreichen Reitkurs für Wege zum Pferd auf ein Motto gestoßen bin, das für mich eine Art Leitstern geworden ist: „Mit dem Herzen voran“:
„Wenn wir unser Herz voranschicken,
dann richten wir uns körperlich auf
und werden weich und offen.
Unser Herz ist jederzeit bereit,
das Gute zu sehen und
sich begeistert darüber zu freuen.“
Tania Konnerth
Es gibt zwei Dinge, die mich bereits fast mein ganzes Leben lang begleiten: das Schreiben und die Pferde. Über lange Zeit hatte ich diese beiden Bereiche strikt getrennt, in den letzten Jahren flossen sie aber immer mehr ineinander. Was also liegt näher, als das weite Feld der Persönlichkeitsentwicklung, mit dem ich mich nun seit über 25 Jahren befasse, ganz gezielt mit den Pferdethemen, über die ich eh immer mehr schreibe, zusammenfließen zu lassen, ganz nach dem Motto: „Von Pferden fürs Leben lernen“. Denn ganz vieles, was uns die Pferde lehren, gilt ja auch für alle möglichen andere Bereiche des Lebens. Und so bin ich mir sicher, dass auch meine treuen Leserinnen und Leser der letzten Jahrzehnte, die mich noch von „Zeit zu leben“ und hier vor allem von „Mein achtsames Ich“ kennen, weiterhin viele gute und hilfreiche Gedanken bei mir finden können – illustriert nun einfach mit schönen Pferdebildern. Hier gibt es bereits einige erste Artikel auf meiner neu gestalteten Seite zu lesen:
Die nächste Ausgabe meines Newsletters wird dann auch in neuem Gewand und von einem neuen Anbieter erfolgen. Bei immer mehr Leuten ist er nämlich leider ständig im Spam gelandet und es gab auch einige Probleme bei der Ansicht auf mobilen Geräten. Ich hoffe sehr, dass die nächste Ausgabe mit dem neuen Anbieter problemlos und gut lesbar bei Ihnen allen ankommt und ich freue ich mich dann sehr darauf, Ihnen dann mehr von meinem neuen Weg zeigen zu können.
Tanias Shop
Auf meiner kleinen Shop-Seite gibt es einen Überblick über alles, was es zur Zeit von mir zu lesen und zu bestellen gibt – Bücher und Kurse, wie meinen Selbstlernkurs „Mein achtsames Ich“ – in ihm finden Sie einen Begleiter zu mehr Achtsamkeit – mit vielen persönlichen Einblicken und praktischen Übungen. Klicken Sie auf die Bilder für eine Leseprobe:
Bis zur nächsten Ausgabe
alles Gute für Sie!
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