Tanias Newsletter – Nr. 103

 

Ein herzliches Hallo zur Newsletter-Ausgabe Nr. 103

Ich hoffe, Sie können sich noch an diesen Newsletter und mich erinnern?

Tatsächlich ist nun viel Zeit vergangen seit der letzten Ausgabe, die ich im September letzten Jahres versendet hatte. Aber – wie versprochen: hier bin ich wieder. Hinter mir liegen sechs Monate Auszeit. Wer schon länger bei mir mitliest, weiß, dass einer meiner großen Wünsche eine Weltreise war. Und genau die habe ich gemacht. Ich war von Ende Oktober bis Ende April unterwegs – einmal um den Globus, sechs Länder in sechs Monaten. 

Natürlich hatte ich darüber nachgedacht, Sie alle in meinem Blog daran teilhaben zu lassen, aber es sollte eine echte Auszeit sein. Ich wollte Abstand von allem, was ich normalerweise so tue. Nun bin ich schon wieder eine ganze Weile zurück – und auch mehr oder weniger angekommen. 

Jetzt ist es Zeit für ein Lebenszeichen, denn dieser Newsletter gehört zu den Dingen, die ich weiterführen möchte. Es wird hier in der Hauptsache um mein literarisches Schreiben gehen, denn mein Entschluss, meinen Weg als Schriftstellerin weiterzugehen, steht fester denn je. Nicht nur, dass ich Dutzende Ideen für Geschichten und Bücher von meiner Reise mitgebracht habe (die Welt ist natürlich voll davon!), Geschichten zu erzählen und sie zu veröffentlichen ist und bleibt mein Lebensziel, das ich schon so lange anstrebe, wie ich denken kann. Nicht immer ist man mutig genug, seiner inneren Stimme zu folgen, aber das ist vielleicht etwas, was einen eine Weltreise wirklich lehren kann: sich mehr zuzutrauen und bereit zu sein, auch was zu riskieren. 

Der letzte Beitrag in meinem Blog trug den Titel „Achtsames Loslassen“ und genau das steht weiter für mich an. So wird es nun keine Blogbeiträge und Sachtexte mehr von mir geben, was, wie ich mir denken kann, manch‘ einen vielleicht ein bisschen traurig machen wird. Ich möchte mich aber ganz auf das literarische Schreiben fokussieren und freue mich über jeden von Ihnen, der mich auf diesem Weg weiter begleitet. Die Seite www.mein-achtsames-ich.de bleibt weiter online und steht zum Stöbern und Nachlesen bereit. Hier im Newsletter werde ich in unregelmäßigen Abständen über meine Buchprojekte und Veröffentlichungen berichten und Sie an Geschichten und Gedichten teilhaben lassen. 

Sie können sich natürlich jederzeit mit dem Link unten im Fuß dieses Newsletters abmelden oder mir eine kurze Mail schreiben, dann entferne ich Ihre Adresse aus diesem Verteiler. Aber vielleicht gelingt es mir ja auch, Sie mit meiner Literatur zu begeistern und Sie bleiben dabei? Das wäre wunderbar! 

Mit ganz herzlichen Grüßen von einer zurückgekehrten
Tania Konnerth

 

Erinnerungen von Tania Konnerth

 

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Unser Glück

Das Straßenfest gefiel uns nicht und so ließen wir es hinter uns und liefen einfach los, ohne Ziel und Absicht. Wir stromerten durch die Straßen, atmeten Frühsommerblütenduft, hörten Musik aus Wohnungen und Gespräche auf Balkons. Wir verloren uns in engen Straßen mit großen Altbauten und Bäumen, ließen uns von all dem Schönen bezaubern und der Stimmung beglücken.

In einem hübschen Café bekamen wir Kuchen, der so lecker war, dass wir uns wie kleine Kinder freuten, und Cappuccino, der uns an Neuseeland erinnerte und wir lachten. Kleine Schlucke Fernweh, die uns ein wunderbar warmes Gefühl im Bauch machten.

Wir liefen weiter und weiter, vorbei an einem alten Wasserturm, der erhaben über der Stadt zu schweben schien bis hin zum Botanischen Garten. Am Eingang hielten wir einen Moment inne, um das bunte Treiben auf uns wirken zu lassen. Blumen wie Menschen wurden zu Farbtupfern, mit denen der Frühling Lebendigkeit auf seine Leinwand tupfte. Während der Wind noch vom Winter erzählte, schmeckte die Sonne schon nach Sommer und wir tauchten ein ins Quirlige und nahmen nicht nur uns, sondern auch das Leben an die Hand, an diesem perfekten Tag.

Leben, dachte ich, es geht ums Leben! Nicht um Sorgen, nicht um Bedenken, nicht um Zweifel und Ängste, nicht einmal um Sicherheit und Vorsicht, es geht um’s Leben. Natürlich wussten wir das schon lange. An diesem Tag war es, wie es sein sollte und am liebsten hätten wir wenigstens eine kleine Portion dieses Gefühls in ein Gläschen abgefüllt, für schlechtere Zeiten.

Tania Konnerth

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Und noch eine kleine Erfolgsmeldung

Was viele sicher nicht wissen: Als bisherige Sachbuchautorin beginne ich mit dem Veröffentlichen von literarischen Texten quasi bei Null und muss mir erst einen Namen verdienen. Da sind solche ersten Schritte als „professionelle“ Schriftstellerin sehr aufbauend: Das Magazin Auszeit hat in der Juni-Ausgabe eine Kurzgeschichte von mir veröffentlicht und für die kommende Ausgabe habe ich bereits eine weitere verfasst. Dort kann man mich also schon offiziell lesen. 🙂 

Ich freu mich riesig! 

Kurzgeschichte in der Auszeit

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Inspirationen für mehr Achtsamkeit

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Bis zur nächsten Ausgabe
alles Gute für Sie!